Während der ersten warmen Tage, wenn die Temperatur über die 12-Grad Marke klettert, löst sich die Wintertraube und die Bienen fliegen aus. Damit beginnt das Honigjahr für die Bienen und für den Imker.
Wer im Zusammenhang mit der Imkerei von einer Tracht spricht, der meint die Blüte der jeweiligen Bäume und Blumen. Daher stammen die Bezeichnungen Früh-, Sommer- oder auch Waldtracht.
Für die beliebtesten Sorten haben wir uns etwas ganz Besonderes einfallen lassen.
Wenn der Frost einsetzt, ziehen sich die Bienen in einer Wintertraube zusammen. Inmitten der Kugel sitzt die Königin. Sie hat jetzt nichts zu tun, das Brutgeschäft ruht. Die Bienen in der äussersten Schicht der Traube entwickeln durch Vibration ihrer Muskulatur die nötige Wärme.
So überleben die Bienenvölker selbst den kältesten Winter.
Die Bienensprache ist eines der erstaunlichsten Phänomene der Tiere. Die Fähigkeit miteinander zu kommunizieren hilft den Bienen, sich untereinander zu erkennen, Arbeitsteilung zu organisieren, Futterquellen bekannt zu geben und das Volk vor Feinden zu schützen.
Honigbienen verständigen sich nicht nur mit den Tänzen, sondern auch mit Düften, Berührungen, mit Flügelbewegungen und wahrscheinlich auch mit Tönen.
Frühtracht
Von der Pflaumen-, Kirsch- und Apfelblüte
Rapshonig
Von gelb blühenden
Feldern.
Sommertracht
Von der Linden-, Himbeer- und Brombeerblüte.
Waldhonig
Dieser Honig ist etwas Besonderes.
Jeder Imker hofft auf eine gute Honigernte, aber vor allem sind die Bienen auf ausreichende Honigvorräte angewiesen.
Der Honig stellt die Nahrungsgrundlage für sie und ihre Brut dar.
Wenn im Frühling die Tage wärmer werden, bieten Haselnuss- und Weidenpollen die erste Nahrungsgrundlage nach dem Winter.
Eine Vielzahl von Blüten steht bereit. Schlehenbüsche, Löwenzahn, Weißdorn und Obstbäume bieten eine reiche Tracht. Zu tausenden bestäuben die Bienen die Vielzahl an Blüten.
Ein gelbes Blütenmeer leuchtet in der Sonne. Anfang Mai beginnt die Rapsblüte in unserer Region. Wie auf einem bunten Teppich wechseln jetzt die Farben der Felder. Ein Paradies für Bienen.
Und ganz nebenbei erhöhen sie mit Ihrer Bestäubungsleistung die Erträge der Landwirte. Deshalb nehmen diese auch besondere Rücksicht auf Bienen.
Die Tage sind lang und warm, die Wiesen stehen in voller Blüte. Honig aus Klee, Wicken und anderen Wiesenpflanzen kann nur auf naturnah bewirtschafteten Wiesen und Weiden gewonnen werden.
In unseren Wäldern und an Rainen blühen zudem die Himbeeren, Brombeeren und etwas später die Linden, die dem Sommerhonig seinen milden Geschmack verleihen.
Nur in manchen Jahren sind die Bedingungen günstig. Die Bäume liefern Honigtau und eine lange trocken-warme Periode beschert den Bienen eine besondere Tracht. Der dunkle Waldhonig ist mineralstoffreich, sein Geschmack ist würzig und die Konsistenz bleibt durch den hohen Fruchtzuckergehalt meistens flüssig.
Er stammt aus den Wäldern der Südheide.
Eine alte Tradition – 1000 Gramm Honig im Weißblech-Eimer!
Dieser ist ideal für die Lagerung von Honigvorräten.
Am Besten bei gleichbleibender, möglichst niedriger Temperatur.
Die Sanftmütigkeit der Bienen erlaubt es, dass sich der Imker ohne Schutz nähern kann.
„Das war nicht immer so und nur eine der Veränderungen, die ich mir seit 1979 erarbeitet habe. Damals habe ich die Imkerei von meinem Großvater geerbt, mit dem ich schon als Junge die Faszination für die Bienen teilte.”
Sterben die Bienen, sterben die Menschen!
Seit über 100 Millionen Jahren prägen die Bienenvölker das Leben auf unserer Erde. Die Biene dient einer riesigen Pflanzengruppe als Bestäuber. Ohne Biene keine Äpfel.
„Beunruhigend ist der Artenschwund. Von über 560 Bienenarten in Deutschland sind 40 bereits ausgestorben, mehr als hundert Arten sind vom Aussterben bedroht oder stark gefährdet. Zwar wird es immer Imker und ihre Völker geben, aber die Wildbienen erfüllen eine wesentliche Funktion in der Natur.”
„Vor allem fehlt es an Lebensraum für Insekten, die insgesamt in eklatantem Maße weniger werden. Damit Insekten Nahrung und Nistplätze finden können, benötigen wir mehr Naturwiesen und eine stärkere Kleinräumigkeit unserer Landschaften. Gartenbesitzer können helfen, indem sie Wasser bereitstellen, Hecken und Blühpflanzen setzen und Nisthilfen für Insekten schaffen.”
Seit mehr als zehn Jahren wird der Honig auf dem Obsthof Riess verkauft. Dort arbeiten die Bienen und Herr Rode zwischen Obstbäumen, Beerensträuchern und -pflanzen.
„In der ganzen Zeit gab es immer wieder Jung-Imker, Helfershelfer, Kinder und Eltern, die sich für die Imkerei interessierten. Viele davon sind leidenschaftliche Imker geworden und einige erfreuen sich einfach nur an ihren eigenen Bienen und kümmern sich um ein bis drei Völker.”
„Eine Dauerbegleitung gibt es seit zwei Jahren. Die Faszination reicht noch nicht für ein eigenes Volk, aber dafür hat Frau Roessler ein gutes Gespürr für den Honigmarkt. Wir wollten etwas ganz Besonderes machen und so haben wir den besten und beliebtesten Honig ausgewählt und traditionell abgefüllt. Der 1000-Gramm Honigeimer entstand und die nächsten Ideen sind schon in Arbeit.”
Wo gibt es den Eimer?
Jojeco Store
Münzstraße Ecke Schlosspassage
38100 Braunschweig
0531 209792-88
hallo@jojeco.de
www.jojeco.de
Kontakt
email: bzzz@rodehonig.de